SauceCon, die jährliche Konferenz von Sauce Labs, startet heute. Diese Veranstaltung bringt die weltweite Community von Sauce Labs Nutzern und Experten von Test Automation zusammen, damit sie voneinander lernen können und ihre Fertigkeiten hinsichtlich Automatisierungstests und Continous Delivery verbessern können.
Applause arbeitet mit Sauce Labs zusammen, um automatisierte Testverfahren an Kunden auszuliefern, die die Sauce Labs Geräte-Cloud nutzen. Durch die Verbindung der weltweit größten Crowdsource Test Community von Functional-Testern und Automatisierungsexperten mit der weltweit größten Gerätecloud können Kunden nun schnell ihre mobilen Anwendungen und Webpräsenzen validieren und optimieren.
Dadurch, dass ich bei der SauceCon dabei sein werde, dachte ich mir, dass das die perfekte Zeit ist, zu erklären, wie Test-Automatisierung von Applause genau funktioniert. Das ist nur der erste Teil unserer Serie über Test-Automatisierung.
Der Anfang einer Reise in die Test-Automatisierung
Ein robuster Automatisierungsrahmen für Tests von mobilen Anwendungen beginnt bei der Auswahl einer Geräte-Interaktionsbibliothek. Für die bei Applause durchgeführten automatisierten Tests ist dies Appium. Zusätzlich muss man an drei umfangreiche Komponenten denken, um die Reise zu beginnen:
- Technische Weiterentwicklung
- Verfahrenstechnische Umsetzung
- und letztendlich Nachweise und Berichterstattung
Dieser Beitrag wird dir einen Überblick über die genannten Komponenten geben. Später wird diese Serie diese Schlüsselkomponenten im Detail untersuchen.
1. Technische Weiterentwicklung
Das vorkonfigurierte Appium deckt nicht alle technischen Bedürfnisse für einen Automatisierungsrahmen ab. Du musst dich daher für architektonische Strukturen entscheiden, wie zum Beispiel Page Object Model Pattern, oder Page Factory Pattern und Locator Management Pattern. Diese Muster sind da, um den Rahmen lesbar und wartungsfreundlich nach dem DRY-Prinzip (Don‘t Repeat Yourself) zu halten. Weiterhin muss man eine Gerät-Cloud Integration sowie Treiberverwaltung, Fehlerbehebung, Bugtracking, Testdatenmanagement und weitere Verbesserungen die benötigt sind, in seinen Überlegungen einbeziehen, um kontinuierlich die Stabilität und Belastbarkeit zu erhöhen.
2. Verfahrenstechnische Umsetzung
Wenn ein solider Rahmen erstellt ist, der die organisatorischen und geschäftlichen Bedürfnisse erfüllt, müssen wir uns darüber Gedanken machen, wie genau wir die erstellten automatischen Tests automatisch durchführen. Das beinhaltet unsere generellen verfahrenstechnischen und betrieblichen Bedenken: CI/CD Integration, ROI Analyse, Testabdeckungsanalyse und verschiedene Hygieneentwicklungsbedenken wie Kodierungsstandards und Code Überprüfungsverfahren.
3. Nachweise und Berichterstattung
Jetzt, wo der Rahmen steht und betriebliche Bedenken angesprochen wurden, ist der letzte Schritt den Wert aus der harten Arbeit zu ermitteln. Diese Werte sind die Nachweise und Berichte, die wir erhalten wollen, um den ROI unserer Anlage zu maximieren. Generell beinhalten diese Testanalysen, Leistungskennzahlen, Berichte über Testergebnisse, Erkenntnisse und automatische Warnhinweise.
Abschließend sind Appium und andere Open Source Bibliotheken gute Grundlagen um einen Automatisierungsrahmen aufzubauen. Allerdings müssen die Automatisierungsexperten unserer heutigen Zeit verstehen, dass das nur der erste Schritt ist. Ein robuster und stabiler Automatisierungsrahmen benötigt eine beachtliche Investition von Zeit, Planung und Ressourcen. Die Open Source Bibliothek herunterzuladen ist nur der erste Schritt einer langen Reise.
Erfahre in Kürze mehr im zweiten Teil unser Blogserie zur Test-Automatisierung.